Freitag, 19.02.2010
RSAG sammelte 271.000 Tonnen Abfall im Kreis
Abfallmengenstatistk 2009: Wertstoffquote wieder sehr hoch – Aber auch Restmüllmengen erstmals leicht gestiegen
Die Getrenntsammlung des Abfalls in den eigenen vier Wänden
klappt im Kreis schon seit Jahren ausgezeichnet, was die
Ab-fallmengenentwicklung der RSAG auch für das zurückliegende Jahr
belegt. So luden die Müllwerker in 2009 insgesamt 271.000 Tonnen Abfall
von den rund 600.000 Kreisbewohnern in ihre Fahrzeuge und brachten ihn
anschließend zu den RSAG-Entsorgungsanlagen. Den größten Teil machte
wieder einmal der verwertbare Abfall aus. Insgesamt kamen 194.500 Tonnen
an Bio- und Grünabfällen, Altpapier, verwertbarem Sperrmüll und
Verpackungsabfällen aus dem gelben Sack zusammen. Die
Wertstofferfassungsquote betrug 71,8 Prozent und lag damit nur ganz
knapp unter der bisherigen Höchstmarke aus dem Jahre 2008 mit 72,1
Prozent.
Leicht angestiegen ist erstmals seit Jahren aber auch der zu
verbrennende Restmüllanteil. 128 Kilogramm Restmüll landeten pro Kopf in
der Restmülltonne und damit vier Kilogramm mehr als im Vorjahr. Mit den
verschiedenen Wertstoffen zusammen überließ jeder Kreisbewohner der
RSAG 453 Kilogramm.
Betrachtet man die einzelnen Abfallarten, so gingen 76.300 Tonnen
Hausmüll in die Verbrennung. Auf die Wertstoffe entfielen 94.000 Tonnen
Bio- und Grünabfälle, 44.760 Tonnen an Papier, Pappen und Kartonagen,
24.100 Tonnen verwertbarer Sperrmüll und 16.100 Tonnen Glas und Metall.
Die Leichtverpackungen aus dem gelben Sack hatten insgesamt ein Gewicht
von 15.400 Tonnen.