Die RSAG Garten-Tipps für den Winter

Das Jahr nimmt Anlauf zum Endspurt. Jetzt bleibt mehr Zeit fürs Seelebaumeln lassen. Die Natur legt eine Pause ein. Und draußen wird´s eher ungemütlich. Doch auch jetzt lassen sich noch ein paar Dinge tun, die den Pflanzen in der Wohnung oder draußen im Garten gut tun. Eine kleine Auswahl.

Tipp 1: Zimmerfarne besprühen

Farne sind etwas ganz Besonderes: Sie blühen nicht. Und trotzdem sind sie mit ihren Wedeln häufig ausgesprochen dekorativ. Gerade auch in Wohnungen. Zimmerfarne lieben Feuchtigkeit. Im Winter kommt ihnen da jedoch oft die Heizungsluft in die Quere. Deshalb sollten sie jetzt ab und zu einen Sprühstoß mehr Wasser bekommen. Ein ausreichend warmes Zimmer, in dem die Heizung nicht „auf voller Pulle“ läuft, ist in den kalten Monaten für den Farn der beste Standplatz.

Tipp 2: Zitronenmelisse überwintern

Das grüne Kraut, welches intensiv nach Zitrone schmeckt, ist zum Glück ziemlich unempfindlich. Im Gartenbeet ist üblicherweise kein besonderer Winterschutz erforderlich. Steht die mehrjährige Staude jedoch im Freien in einem Topf, sollte dieser zur Sicherheit vor Frost geschützt werden. Auch im Winter das Gießen nicht vergessen. – Am einfachsten ist es natürlich, wenn die Melisse als „Zimmerpflanze“ direkt in der Küche steht. Dort kann sie das ganze Jahr über bleiben. Im Winter etwas weniger Wasser geben.

Tipp 3: Rucola-Butter zubereiten

An kalten Tagen mal etwas Deftiges auf der Stulle? Wer noch ein wenig Rucola übrig hat, kann daraus mit ein paar kleinen Handgriffen kräftig schmeckende Rucola-Butter herstellen. Dazu die Blätter ohne Stiele kleinschneiden und mit ein paar Gewürzen mischen, beispielsweise Curry, Salz, Cayennepfeffer oder fein gewürfeltem Knoblauch. Zum Schluss alles unter die Butter heben. Fertig. Und ab damit auf eine Scheibe frisches Brot. Lecker.

Tipp 4: Wenig Wasser für Geldbaum

Der Geldbaum ist eine Zimmerpflanze, die selbst von Leuten mit „wenig grünem Daumen“ gut und einfach durchs Jahr gebracht werden kann. Sie ist auch unter dem Namen Glücks- oder Pfennigbaum bekannt. Anfänglich noch wie ein kleiner Kaktus aussehend, entwickeln sich die dickfleischigen Triebe nach und nach zu einem kleinen, robusten Bäumchen. Das ganze Jahr über hält sich der Pflegeaufwand im Rahmen, im Winter kann sogar noch weniger gegossen werden.